Velbert (NRW) – Nach der mutmaßlichen Kindesentführung von Velbert (Kreis Mettmann) hat die Polizei am Freitag den Mieter des gesuchten schwarzen VW Up ermittelt!

Der Leiter einer Auto-Werkstatt hat sich laut Polizei bei den Ermittlern gemeldet. Er gab an, dass er vor dem Tattag (22. Februar) einen schwarzen VW Up an einen dunkelhäutigen Mann aus Velbert vermietet hätte.

Auch am Tag der versuchten Entführung eines Grundschülers (10) war das Auto noch im Besitz des Kunden, wurde erst Tage danach verspätet zurückgegeben.

Nach der Überprüfung des schwarzen Kleinwagens fiel dem Fachmann ein Unfallschaden auf, der zum gesuchten Tatfahrzeug passte: ein Schaden am vorderen rechten Radkasten!

 Laut Polizei handelt es sich mit an „Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ um den gesuchten Wagen.

Diese Erkenntnisse führten zum Fahrzeugmieter, einem 21-jährigen Afrikaner, er wurde zur Vernehmung aufs Revier mitgenommen. Der Mann wurde als Zeuge befragt, nicht festgenommen. Freitagabend um kurz nach 20 Uhr konnte er das Kommissariat wieder verlassen.

Der 21-Jährige sei zwar polizeibekannt, nicht aber wegen Sexualdelikten, so die Ermittler. Die Beschreibung des Jungen soll auf ihn passen.